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Muss eine gute Gaming-Tastatur wirklich 200 Euro oder mehr kosten? Momentan tut sich so einiges auf dem Markt – Hall-Effekt-Switches und Rapid Trigger bringen frischen Wind und sorgen dafür, dass selbst Profi-Gamer auf günstigere Modelle umsteigen. Doch welche Tastaturen unter 150 Euro wirklich überzeugen und worauf es jetzt ankommt, erfährst du hier!
🎮 Gaming-Tastatur Ratgeber 2025
Mechanische Tastaturen ab 80€ bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für den Einstieg.
Billige RGB-Modelle unter 50€ – oft schlechte Qualität und kurze Lebensdauer.
USB-C Anschluss, abnehmbares Kabel und wasserabweisende Beschichtung.
⚖️ Tastatur-Typen im Vergleich
Mechanisch | Membran | |
---|---|---|
Vorteile | ✅ Präzises Gefühl ✅ Extrem langlebig |
✅ Leiser ✅ Günstiger |
Nachteile | ❌ Lauter ❌ Teurer |
❌ Verschleißt schneller ❌ Ungenauer |
Empfehlung | Profis & Vielnutzer | Gelegenheitsspieler |
🔍 Worauf solltest du achten?
- Budget: 80-120€ ist der Sweetspot für Einsteiger
- Größe: TKL (ohne Nummernblock) spart Platz
- Anschluss: Kabel reduziert Latenz
- Switches: Leise lineare Switches (z.B. Red) für Anfänger
- Zubehör: Handgelenkauflage erhöht den Komfort
- Marken: Logitech, Keychron und Corsair bieten gute Einsteigermodelle
Vier Top-Gaming-Tastaturen bis 150 Euro im Vergleich

SteelSeries Apex 3
Jahrelang war ich mit meinen mechanischen Gaming-Tastaturen von Corsair – erst die K95 RGB, später die K100 RGB* – mehr als zufrieden. Doch im Voice-Chat wurde es irgendwann anstrengend. Meine Mitspieler beschwerten sich immer wieder über das laute Klappern der K100, das mein Mikrofon gnadenlos mit übertrug.
Die Apex 3 bringt eigentlich out of the box alles mit, was man sich wünscht: ein präzises Tippgefühl, einen angenehmen Klickton, der nicht auf die Nerven geht, eine durchdachte Kabelführung und eine richtig bequeme Handballenauflage.
Für rund 70 € bekommt ihr eine durchdachte und zuverlässige Tastatur. Das Tippgefühl erinnert mich stark an eine mechanische Tastatur – besonders im Vergleich zur deutlich teureren Corsair K70. Wie lange sie wirklich hält, wird sich noch zeigen, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass sie einiges mitmacht. Die Verarbeitung macht jedenfalls einen hochwertigen Eindruck.
Vorteile
- Whisper-Quiet-Membranschalter
- IP32-Zertifizierung
- Angenehmes Media-Drehrad
Das Gehäuse der SGK50 S3 besteht aus Kunststoff, was in dieser Preisklasse völlig normal ist, wirkt aber stabil, fühlt sich genauso an und steht sicher auf dem Tisch. Besonders überrascht hat mich die Dämmung: Der Klang ist angenehm gedämpft, das hätte ich eher von teureren Custom-Tastaturen erwartet. Einzig die Leertaste könnte etwas mehr Feinschliff vertragen, aber mal ehrlich – perfekt abgestimmte Stabilisatoren sind in einem Fertigprodukt selten zu finden. Trotzdem bietet die Skiller hier schon einiges für ihr Geld.
Ein weiterer Pluspunkt: Kein Software-Zwang! Alles Wichtige kann direkt auf der Tastatur eingestellt werden – typisch für Sharkoon und für mich ein absoluter Pluspunkt.
Für unter 100 Euro bekommt man mit der Sharkoon Skiller SGK50 S3 einen hochwertigen Hot-Swap-Barebone, exzellente Switches, gute PBT-Tastenkappen und sogar ein Coiled Cable dazu. Da bleibt mir nur zu sagen: Hut ab, Sharkoon! Klare Empfehlung.
Kernmerkmale
- Kompaktes Format
- Custom Keyboard
- abnehmbares USB-C-Kabel
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Komfort, Präzision, Style – finde hier das Zubehör, das dein Gaming-Setup wirklich verdient.
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AULA F99 Pro
Ich habe die F99 Pro mehrere Wochen lang im Bluetooth-Modus an meinem Laptop genutzt – und dank des 8000-mAh-Akkus musste ich nur selten zum Ladekabel greifen.
Das Ding ist einfach ein Hingucker. Die seitlich leuchtenden Zeichen verleihen ihm eine elegante Note, und die LED-Effekte sind nicht nur vielfältig, sondern auch richtig schick.
Und der Sound? Direkt ab Werk eine Wucht. Selbst die linearen Switches hinterlassen ein absolut hochwertiges Gefühl. Eigentlich gibt es hier nichts zu verbessern – für den Preis ein echtes Brett.
Ein kleiner Wermutstropfen: Die Makrofunktionen sind durch die proprietäre Software etwas eingeschränkt, da es kein QMK/VIA-Support gibt. Auch bei der Beleuchtung gibt es zwar verschiedene Farbmodi, aber keine Möglichkeit, einzelne Tasten individuell anzusteuern.
Kernmerkmale
- Fantastisches Tippgefühl
- lange Akkulaufzeit
- Sehr gute Beleuchtungsoptionen ohne Software
Mountain Everest Max
Ein echtes Highlight der Everest Max ist ihr modulares Konzept: Sowohl das NumPad als auch das Media Dock mit Display und Medientasten lassen sich werkzeugfrei an- und abstecken – und das nicht nur rechts, sondern auch links!
Für den Preis habe ich selten eine so sauber verarbeitete Tastatur in der Hand gehabt. Das gefräste und gebürstete Aluminium sieht nicht nur edel aus, sondern fühlt sich auch genau so an. Da wackelt nichts, da klappert nichts – ein rundum solides Gesamtpaket.
Das Dock-Display kann als Uhr, Stoppuhr oder Timer genutzt werden – und die Farbe der Zeiger lässt sich sogar an das RGB-Design der Tastatur anpassen. Eine Kleinigkeit, aber genau solche Details machen das Gerät besonders.
Auch wenn es nicht direkt mit der Tastatur zu tun hat: Die Verpackung ist wirklich clever gemacht. Statt eines Wegwerf-Kartons bekommt man eine stabile Box mit Magnetverschluss und Schublade, welche sich hervorragend weiterverwenden lässt.
Features
- Media Dock mit OBS-Integration
- makrofähiges LCD
- 512 Makro-Befehle
Fazit und Kaufempfehlungen
Persönlich rate ich immer zur Selbstanalyse: Liegt der Schwerpunkt eher auf kabelloser Freiheit oder modularem TKL-Design? Soll das Board mechanisch sein oder lieber flüsternd? Wie wichtig ist dir eine Software-Anpassung? Sobald man seine Prioritäten kennt, fällt die Entscheidung leicht.
In meinem eigenen Büro wechsle ich aktuell zwischen zwei Tastaturen hin und her. Eine Zeit lang habe ich die AULA F99 Pro genutzt – vor allem wegen des kabellosen Setups. Für Zoom-Meetings, Chats und gelegentliche RPG-Sessions war sie einfach perfekt. Der Gasket-Aufbau sorgte für einen angenehm warmen und sanften Klang. Wenn es aber in intensivere Shooter-Sessions geht, greife ich lieber zur Sharkoon S3. Die fühlt sich einfach reaktionsfreudiger an und unterstützt via QMK meine selbst definierten Shortcuts für Voice-Tools. Super praktisch, wenn man spontan Tasten umbelegen will.
Die Everest Max hatte ich nur für eine Weile zum Testen, aber das modulare Konzept hat mich echt begeistert. Gerade als jemand, der täglich mehrere Stream-Funktionen nutzt, fand ich das LCD-Feature am Numpad richtig genial. Aber der vergleichsweise hohe Preis hat mich dann doch abgeschreckt.