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Nichts ist schöner, als unter freiem Himmel frisch Gegrilltes zu genießen! Ein kleiner Gaskocher wird mit dem richtigen Grillaufsatz in Sekundenschnelle zur mobilen Küche – ob beim Camping, auf dem Balkon oder im Garten. Bei zahlreichen Grillabenden habe ich verschiedene Aufsätze ausprobiert und dabei besonders auf Hitzeverteilung, Handhabung und Reinigung geachtet. Vier Modelle haben sich als echte Lieblinge erwiesen.
Warum überhaupt einen Grillaufsatz für den Gaskocher?
Du liebst den Duft von frisch gegrilltem Steak, willst aber keinen Kugelgrill durchs Unterholz schleppen? Same here!
Nach zig Nächten im Zelt und unzähligen Kilometern mit dem Rucksack weiß ich inzwischen: Ein Kartuschenkocher plus passende Grillplatte sind draußen mein komplettes BBQ-Setup.
Warum das Mini-Duo so überzeugend ist, zeigt sich in vier handfesten Vorteilen:
- Leichtes Gepäck – das Teil wiegt teils unter 1 kg.
- Saubere Hitzeverteilung – Schluss mit verkohltem Rand & rohem Kern.
- Stressfreie Reinigung – dank Antihaftbeschichtung genügt meist ein feuchtes Tuch.
- erlaubt Abwechslung – Steak, Pancake, Paprika & sogar Spiegelei gelingen auf derselben Fläche.
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Z.M.C Grillplatte (33 x 26 x 4 cm)
- Leistungsstarker Edelstahl-Gaskocher: Dieser 1-flammige Gaskocher bietet eine starke Leistung von 2,2 kW und eignet sich perfekt für den Einsatz im Freien sowie in Innenräumen. Ideal für Campingausflüge, Picknicks oder den heimischen Gebrauch.
Schon beim Auspacken macht das Rechteck mit seinen 33 × 26 Zentimetern Eindruck: Vier Zentimeter hoher Rand, also genug “Stauraum”, damit Fleischsaft und Marinade nicht über die Kante schwappen, wenn am Campingtisch mal mehr los ist. Auf der Fläche liegen Steak, Bratwurst und Gemüsespieß locker nebeneinander – niemand muss jonglieren oder warten.
Das Material ist wohl Aluminium – die Platte ist sehr leicht und damit super transportabel. Im Vergleich zu einer schweren Gusseisenplatte war das Tragen und Aufbauen absolut entspannt. In der Praxis hat die Antihaftbeschichtung geliefert, was sie verspricht: Nichts klebte fest, auch etwas hartnäckigere Reste ließen sich nach dem Grillen leicht entfernen. Sogar für ein Spiegelei mit Speck habe ich die Z.M.C-Platte eingesetzt und das Ergebnis war tadellos.
Stärken:
- Sehr große Grillfläche – ideal für Familien oder Gruppen.
- Hoher Rand fängt Fett und Säfte sicher auf, hält den Grillbereich sauber.
- Leichtes Material – einfach zu transportieren und aufzubauen.
- Zuverlässige Antihaftbeschichtung – Essen löst sich mühelos und die Reinigung geht schnell.
Schwäche:
- Etwas weniger stabil und speichert Wärme nicht ganz so lange.
Ertex RSonic Ø 32 cm
- Ideal für die meisten handelsüblichen Camping-Gaskocher.
Wenn im Rucksack jeder Zentimeter zählt, greife ich zur runden RSonic. Eingepackt ist sie kaum dicker als ein Pizzablech, aber groß genug für zwei Burger-Patties und ein Bündel grüner Spargelstangen. Auf dem Kocher liegt sie stabil, weil die Unterseite mit Aussparungen exakt auf das Topfkreuz passt.
Beim ersten Versuch überraschte mich, wie gleichmäßig das Alu die Hitze verteilt. Auf halber Flamme bräunte ein Lachsfilet wunderbar goldig, ohne dass die Mitte roh blieb oder der Rand austrocknete. Nach dem Essen wanderte die noch lauwarme Platte kurz in einen Bach – Spülmittel überflüssig. Für eine hungrige Truppe wäre sie unterdimensioniert, doch beim Pärchen-Wochenende oder Solo-Trekking ist sie Gold wert.
Mein Einsatzgebiet:
Tageswanderungen, Paddeltouren, Minimal-Gepäck, wenn zwei Mägen ausgereicht befüllt werden sollen.
Stärken
- Rundes, kompaktes Design.
- Sehr leicht und flach zu verstauen, praktisch für unterwegs.
- Gute Wärmeverteilung – Grillgut wird gleichmäßig gebräunt.
- Antihaft-Oberfläche – müheloses Reinigen.
Möglicher Nachteil
- Weniger Platz als bei der Z.M.C Platte, wodurch das gleichzeitige Braten mehrerer großer Fleischstücke eng wird.
Campingaz Camp’Bistro
- KOMPATIBILITÄT – Die Campinggrill-Grillplatte passt sowohl auf Campingaz Camp Bistro 3 als auch auf Camp Bistro DLX Herde
Besitzt du ohnehin einen der populären Camp’Bistro-Kocher? Dann darf das originale Zubehör nicht fehlen. Sie rastet oben ein, als seien beide zusammen im Werk geboren. Auf meinem Bistro 3 sitzt sie absolut fest und sicher – kein Verrutschen, alles bleibt an seinem Platz. Mit 24 × 22 cm ist die Fläche bewusst klein gehalten.
Zwei Burger-Patties und etwas Gemüse daneben passen aber locker drauf. Für eine ganz große Grillrunde ist sie allerdings nicht gedacht.
Der Druckguss-Körper speichert richtig viel Wärme, dadurch bräunen dünne Zucchini-Scheiben schon, während ich noch den Pfeffer suche. Zwei Burger oder ein handtellergroßes Steak haben bequem Platz.
Ein cleveres Detail ist das seitliche Ablaufloch, durch das überschüssiges Fett in eine darunter eingehängte Auffangschale fließen kann. So landet es nicht in der Flamme. In der Praxis habe ich mit damit schon Fischfilets und Gemüse gegrillt – alles wurde herrlich zart und blieb schön saftig.
Merkmale:
- Perfekt zugeschnitten für Campingaz Camp’Bistro-Kocher – sitzt extrem stabil.
- Schnelles Aufheizen und gleichmäßige Wärme auf der Platte.
- Integrierter Fettablauf mit Auffangschale – sehr raucharmes Grillen.
- Leichtes, robustes Material (Alu-Druckguss) mit Antihaftbeschichtung – einfach zu reinigen.
Einschränkung:
- Kleine Grillfläche – ideal für 1–2 Personen, nicht für große Gruppen.
- Nur passend für Camp’Bistro-Einflammenkocher (andere Kochermodelle benötigen eine andere Platte).
Kochmann 2-teilig Ø 30,5 cm
- ✅Hochwertiger Grillaufsatz für Gaskocher und Campingkocher, ideal für Outdoor-Grillen.
Das Kochmann-Set besteht aus zwei Teilen – einer gerippten, runden Grillplatte und einer darunterliegenden Tropfschale aus Alu. Dazu gibt es einen kleinen, abnehmbaren Griff, der nebenbei auch als Flaschenöffner dient.
Beim ersten Ausprobieren fühlte ich mich direkt an koreanisches BBQ erinnert, weil das überschüssige Fett unten aufgefangen wird. Ich gab etwas Wasser in die Tropfschale, dann tropfte beim Grillen alles Fett dort hinein. Das Ergebnis: Kaum Rauchentwicklung, selbst auf dem Balkon. Kein Nachbar beschwerte sich über Qualm – ein Riesenvorteil!
Die Grillplatte selbst ist ebenfalls antihaftbeschichtet und hat feine Rillen. Im Test habe ich mariniertes Fleisch und dicke Paprikastücke gegrillt: Beides ging problemlos. Überschüssiges Öl und Fett tropften durch die Löcher in die darunterliegende Schale und hinterließen kaum Rückstände auf dem Rost.
Sehr praktisch ist der kleine Griff: Damit lässt sich die heiße Platte einfach anheben (z.B. um Wasser aufzufüllen), ohne dass man sich verbrennt – zusätzlich öffnet er abends entspannt noch eine Bierflasche. Mit etwa 600–700 Gramm Gesamtgewicht ist das Set noch gut für den Campingrucksack geeignet. Einziger Nachteil ist der etwas größere Aufwand beim Auf- und Abbau: Rost, Wasserschale und Griff müssen separat gereinigt und verstaut werden. In Kauf nehme ich das gerne, denn der rauchfreie Betrieb entschädigt mich dafür voll.
Besonderheiten:
- Integrierte Wasserschale fängt heruntertropfendes Fett auf – fast rauchfreies Grillen.
- Abnehmbarer, gerippter Rost erzeugt schöne Grillstreifen.
- Multifunktionaler Griff zum Anheben.
- Antihaft-Oberfläche, kompatibel mit vielen tragbaren Gaskochern.
Nachteil:
- Durch die Löcher in der Platte ungeeignet für sehr flüssige Speisen (Pfannkuchenteig, Spiegelei laufen hindurch).
Wichtige Gesichtspunkte bei der Auswahl
Rund oder rechteckig?
Wenn ich nur für einen schnellen Feierabendhunger an den See düse, landet fast immer die runde 32-Zentimeter-Platte im Rucksack. Sie ist so flach wie ein Topfdeckel, schiebt sich zwischen Schlafsack und Regenjacke. Weil kein hoher Rand stört, kann ich Crêpes, Tortillas oder sogar Shakshuka-Eier wie zu Hause wenden. Nach dem Essen wische ich die AntihaftOberfläche kurz mit einem feuchten Tuch ab – ehe die Glut erlischt, ist die Platte schon wieder tourbereit.
Anders sieht es aus, sobald eine ganze Clique mithungriger Freunde hinter mir steht. Dann greife ich zur rechteckigen Grillplatte, die mit ihren 33 × 26 Zentimetern ungefähr ein Drittel mehr Fläche bietet als das runde Modell. Auf dem zweiflammigen Kocher bekomme ich damit sogar eine kleine Dual-Zone hin: links brutzeln Steaks unter Vollgas, rechts zieht das Gemüse in milderer Hitze langsam nach.
Ein umlaufender Saftgraben fängt Marinade und Fleischsäfte ab, sodass weder der Campingtisch noch meine Hose etwas abbekommt. Zugegeben, das Brett ist sperriger; meist verzurre ich es außen am Rucksack oder schiebe es in die Dachbox. Aber die Extrabreite spart mir das nervige Grillen in mehreren Schichten.
Material & Beschichtung
Gusseisen – das Dauerfeuer
Sofern ich länger als ein Wochenende unterwegs bin und das Auto sowieso vollgeladen ist, packe ich gern die gusseiserne Platte ein. Ja, sie wiegt fast so viel wie mein Zeltgestänge, doch dafür legt sie eine Hitzespeicherung hin, von der Alu nur träumen kann.
Einmal aufgeheizt, bruzzeln Steaks selbst dann noch nach, wenn die Flamme schon fast aus ist – perfekte Röstaromen inklusive. Die Kehrseite: Nach dem Abwaschen braucht sie eine dünne Schicht Öl, sonst setzt binnen Stunden das berühmte Flugrost-Sprenkeln an. Ich löse das so: Küchenpapier, ein winziger Tropfen Rapsöl, kurz drüberreiben, fertig – in fünfzig Sekunden erledigt.
Aluminium(-Druckguss) – der Rucksackfreund
Steht ein Hike-&-Grill an, wechsle ich zum Alu-Leichtgewicht. Das Teil ist kaum schwerer als eine Titanpfanne und heizt so schnell auf, dass die ersten Würste bräunen, während die Crew noch die Isomatten ausrollt. Klar, es kühlt schneller ab – doch genau das liebe ich beim Abspülen am Fluss: Platte kurz ins Wasser tauchen, weicher Schwamm drüber, trocknen lassen. Ende. Die meisten Alu-Modelle besitzen zudem eine PTFE- oder Keramikbeschichtung; angebrannte Reste sind damit so selten wie Regen in der Sahara.