Medizinischer Honig – Gibt es ihn wirklich?

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Medizinischer Honig – Gibt es ihn wirklich?

Medizinischer Honig wird von vielen Menschen mit heilenden Eigenschaften in Verbindung gebracht. In Apotheken oder Drogerien trifft man immer wieder auf „medizinische“ oder „therapeutische“ Honige. Aber was steckt tatsächlich dahinter? Handelt es sich nur um einen Marketingbegriff oder gibt es tatsächlich einen Honig, der nach medizinischen Standards geprüft wurde und in der Wundversorgung eingesetzt werden kann? In diesem Beitrag erfährst du, was medizinischer Honig ausmacht, welche Rolle er bei der Behandlung von Wunden spielt und worauf du achten solltest, wenn du ihn anwenden möchtest.

Die besten medizinischen Honigprodukte zur Wundheilung

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  • ≥ 250 mg/kg Methylglyoxal
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Preise und Verfügbarkeit können variieren.

Die Anwendung von Honig in der Wundheilung reicht bis ins alte Ägypten zurück und wurde in beiden Weltkriegen erneut eingesetzt. Heute erlebt medizinischer Honig – insbesondere standardisierte Produkte wie Medihoney – eine Renaissance, da er helfen kann, Antibiotika-resistente Keime zu bekämpfen.
Osmotische Reinigung
Der hohe Zuckeranteil zieht Flüssigkeit und Zelltrümmer aus der Wunde, reduziert Ödeme und unterstützt die autolytische Reinigung.
Sanfte Desinfektion
Die Glukose-Oxidase setzt kontinuierlich Wasserstoffperoxid frei, das Bakterien abtötet, ohne das Gewebe zu schädigen.
MGO-Power
Manuka-Honig enthält Methylglyoxal (MGO) – stark antibakteriell, wirkt selbst gegen multiresistente Erreger wie MRSA.
Entzündungshemmung & Heilung
Fördert Kollagenaufbau und Gefäßneubildung, reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen beim Verbandwechsel.
Klinische Studien zeigen:
Verbrennungen 2. Grades heilen 4–5 Tage schneller, infizierte Wunden profitieren von feuchtem Heilmilieu und viele Patient:innen berichten von schnellerer Schmerzreduktion und verbesserter Lebensqualität.

Was ist medizinischer Honig?

Unter als „medizinisch“ geltendem Honig versteht man in erster Linie eine Form des Bienenprodukts, die für den Einsatz bei Wunden oder Entzündungen besonders aufbereitet wird.

  • Sterilisation: Durch ein bestimmtes Verfahren (meist Gammastrahlung) wird sichergestellt, dass kein Keimbefall vorliegt.
  • Standardisierte Qualität: Nur Honig, der bestimmten Kriterien (Wassergehalt, Wirkstoffprofil etc.) entspricht, darf als „medizinisch“ deklariert werden.
  • Zulassung als Medizinprodukt: Er unterliegt strengen Kontrollen und ist offiziell für den Einsatz auf offenen Wunden zugelassen.

Wichtig ist, dass ein herkömmlicher Honig aus dem Supermarkt zwar durchaus antibakterielle Anteile haben kann, er aber keineswegs automatisch für medizinische Zwecke zugelassen ist. Nur Honig, der den gesetzlichen Anforderungen entspricht und als solches gekennzeichnet ist, erfüllt die entsprechenden Standards für den klinischen Gebrauch.

Warum medizinischer Honig oft mit Manuka-Honig verwechselt wird

In vielen Diskussionen über medizinischen Honig fällt unweigerlich der Name „Manuka-Honig“ aus Neuseeland. Dieser ist durch seinen hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO) bekannt, einem Stoff, der antibakterielle Eigenschaften begünstigt. Gerade dieser Aspekt führt zur Annahme, dass Manuka-Honig grundsätzlich ein medizinisches Produkt sei. Fakt ist jedoch, dass selbst hochwertiger Manuka-Honig nur dann als „medizinisch“ gilt, wenn er besondere Kriterien erfüllt: Er muss sterilisiert sein, bestimmten Qualitätsstandards entsprechen und offiziell für den Einsatz in der Wundbehandlung zugelassen werden.

Nicht jeder Manuka-Honig ist automatisch medizinisch: Viele Manuka-Produkte im Handel verfügen zwar über einen hohen MGO-Gehalt, sind aber nicht als Medizinprodukt gekennzeichnet. Damit fehlt ihnen die formale Zulassung, die etwa bei speziellen „*Medihoney“-Artikeln vorhanden ist. Diese werden häufig auf Manuka-Basis hergestellt, aber zusätzlich verarbeitet und geprüft, um sowohl Sterilität als auch eine konsequente Wirkstoffqualität zu garantieren. Erst dann darf ein Hersteller offiziell von „medizinischem Honig“ sprechen.

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Für dich als Verbraucher bedeutet das: Manuka-Honig kann durchaus antibakteriell wirken und bei leichten Hautirritationen oder oberflächlichen Wunden helfen. Solltest du allerdings gezielt medizinischen Honig zur Wundversorgung suchen, ist eine eindeutig gekennzeichnete und zugelassene Produktvariante (beispielsweise mit CE-Kennzeichnung oder Ähnlichem) unverzichtbar. So stellst du sicher, dass der Honig auch nach medizinischen Standards geprüft wurde und seine Qualität für die Wundbehandlung ausreicht.

Einsatzgebiete und Anwendungsformen

Die meisten Anwender setzen diese besondere Honigform vor allem für Wundversorgung ein.

  1. Kleineren Verletzungen: Schürfwunden oder Schnitte können durch die antibakteriellen Eigenschaften unterstützt werden.
  2. Chronischen Wunden: Bei schlecht heilenden Wunden (z. B. Dekubitus) nutzen einige Einrichtungen medizinischen Honig als Ergänzung zur herkömmlichen Therapie.
  3. Nach Absprache mit dem Arzt: Oft kommt medizinischer Honig in der klinischen Wundversorgung zum Einsatz, begleitet von professioneller Aufsicht.

Anwendungsformen von medizinischem Honig

Ein wichtiger Vorteil von medizinischem Honig besteht darin, dass er in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich ist. Dadurch lässt er sich leicht an individuelle Bedürfnisse anpassen. Oft findest du ihn in Form von Salben oder Gelen, in denen der Honig mit anderen hautpflegenden Substanzen kombiniert wird. Diese Mischungen sind besonders anwenderfreundlich, da sie sich gezielt und sparsam auf kleine oder größere Hautflächen auftragen lassen.

Für die Wundversorgung bieten sich zudem speziell vorbereitete Verbandmaterialien an, die bereits mit medizinischem Honig getränkt sind. Sie liefern einen direkten Kontakt des Honigs mit der Wundoberfläche und können das regelmäßige Wechseln des Verbandes erleichtern. So profitieren Betroffene von der antibakteriellen und wundheilungsfördernden Wirkung, ohne aufwendige Applikationsschritte. Achte bei beiden Varianten (Salbe/Gel oder Wundauflage) stets auf die Zertifizierung als Medizinprodukt, um sicherzustellen, dass der Honig sterilisiert und für die Wundbehandlung zugelassen ist.

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Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

In den meisten Fällen ist medizinischer Honig gut verträglich, sofern er fachgerecht angewendet wird. Dennoch gilt es, vorab mögliche Allergien auszuschließen, insbesondere wenn eine Bienen- oder Pollenallergie bekannt ist. Zudem sollte bei der Anwendung strikt auf Hygiene geachtet werden: Saubere Hände und frisches Verbandmaterial sind unverzichtbar, um Keime fernzuhalten. Falls du schwerere oder chronische Wunden behandeln möchtest, empfiehlt sich unbedingt ein ärztliches Gespräch: Bei komplexen Fällen oder offenen Entzündungen ist es ratsam, die ärztliche Begleitung sicherzustellen, damit der Honig unter professioneller Anleitung zum Einsatz kommt und das Risiko unerwünschter Reaktionen minimiert wird.

Fazit: Medizinischer Honig – Mythos oder Realität?

Medizinischer Honig ist keineswegs ein bloßer Werbebegriff. Es existieren tatsächlich streng geprüfte Produkte, die dank Sterilisation und Qualitätsstandards im Gesundheitswesen eingesetzt werden. Allerdings ist nicht jeder antibakterielle Honig, wie Manuka, automatisch ein medizinisch zugelassenes Produkt. Wenn du auf der Suche nach „echtem“ Spezial-Honig für die Wundheilung bist, achte auf entsprechende Zertifizierungen und tausche dich im Zweifelsfall mit einem Arzt aus. So kannst du von den potenziell positiven Effekten profitieren, ohne auf falsche Werbeversprechen hereinzufallen.

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