Stablecoins: Das digitale Spiegelbild traditioneller Werte

Stablecoins revolutionieren den Markt für Kryptowährungen, indem sie die Schlagkraft der Blockchain-Technologie mit der Verlässlichkeit traditioneller Währungen kombinieren. Sie beweisen, dass Sicherheit und Pioniergeist Hand in Hand gehen können.

Was sind Stablecoins?

Wie der Name schon sagt, sollen Stablecoins volatilitätsminimierte Vermögenswerte sein, deren Preis Fiat-Währungen wie den US-Dollar widerspiegelt. Um das Potenzial von Stablecoins und ihre Zusammenarbeit mit volatileren Kryptowährungen vollständig zu verstehen, müssen wir etwas tiefer eintauchen:

Als digitales Äquivalent zu renommierten Währungen wie dem Euro oder US-Dollar, operieren Stablecoins auf dem Fundament der Blockchain-Technologie. Gleichzeitig garantieren sie den unveränderlichen Wert ihrer Bezugsvermögenswerte.
Die Kombination aus Technologie und Stabilität positioniert sie als bevorzugte Wahl im Kryptohandel.

Traditionelle Geldfunktionen im digitalen Zeitalter

Als Brückenschlag zwischen dem Althergebrachten und der digitalen Neuerung stehen sie exemplarisch für die Neudeutung der klassischen Geldfunktionen:

Diagramm der zentralen Eigenschaften von Stablecoins: Tauschmittel mit Beispielen wie Uniswap, Rechnungseinheit mit Referenzen zu DAI und USDT, und Wertaufbewahrung hervorgehoben durch Tether. Ein Leitfaden für die Schlüsselfunktionen von Kryptowährungen, die an traditionelle Währungen gebunden sind.
Die drei zentralen Eigenschaften von Stablecoins

Neuinterpretation traditioneller Geldfunktionen


Dezentralisierte Coins greifen die traditionellen Funktionen von Geld auf und interpretieren sie im Kontext der digitalen Welt neu:

Medium of exchange (Tauschmittel)

  • Traditionell:
    Geld agiert als allgemein anerkannter Vermittler für den Austausch von Waren und Dienstleistungen

Unit of account (Recheneinheit)

  • Traditionell:
    Durch Geld erhalten wir eine einheitliche Basis, um den Wert verschiedener Produkte und Services festzulegen
  • Neu:
    Gebunden an stabile Assets, etwa den US-Dollar, gewährleisten Stablecoins eine konstante Bewertungseinheit im oft schwankenden Kryptomarkt, was eine verlässliche Preisbestimmung in der digitalen Ökonomie sicherstellt

Store of Value (Wertspeicher)

  • Traditionell:
    Geld dient dazu, die Kaufkraft über einen längeren Zeitraum zu konservieren
  • Neu:
    Indem sie kryptographische Sicherheit mit der Beständigkeit herkömmlicher Währungen verknüpfen, bieten Coins wie Tether eine robustere Methode, digitale Werte langfristig zu schützen

Warum Stablecoins? Der Mehrwert im Krypto-Ökosystem

Ein stilvoll gekleideter Mann, gekleidet in einen maßgeschneiderten Anzug und eine Sonnenbrille, thront selbstbewusst auf einem Berg von leuchtenden Kryptowährungen. Sein Blick durchdringt die Sonnenbrille hindurch und spiegelt die Zuversicht wider, die mit dem Beginn des neuen Blockchain-Zeitalters einhergeht. Die virtuellen Münzen und Tokens umgeben ihn wie eine Aura der technologischen Veränderung und markieren den Aufbruch in eine Ära, in der Dezentralisierung und Innovation die Richtung bestimmen.
Web 3.0 läutet Blockchain-Stablecoin-Ära ein

Die Volatilität, ein Kennzeichen vieler Kryptowährungen, stellt oft ein Hindernis für den Mainstream-Einsatz dar. Hier bieten Stablecoins eine Lösung. Sie erleichtern den Handel, minimieren Gebühren und ermöglichen Transaktionen mit der Geschwindigkeit der Blockchain, ohne die lästigen Schwankungen berücksichtigen zu müssen.

Stablecoins reflektieren den Wert etablierter Anlagen, sei es Gold oder bekannte Fiatwährungen. Die Magie hinter ihnen? Sie repräsentieren Vermögenswerte mit niedriger Volatilität, was bedeutet, dass ihr Wert nicht so schnell schwankt. Dies macht sie im Gegensatz zu vielen anderen Kryptos besonders stabil.

Eine solche Eigenschaft macht sie zu einem perfekten Instrument für den Kryptohandel. Anstatt komplizierte Umwege über traditionelle Bankkonten zu nehmen, ermöglichen Stablecoins schnelle und kostengünstige Transaktionen. Sie dienen als effizientes Mittel, um die Lücke zwischen der digitalen Kryptosphäre und dem traditionellen Finanzmarkt zu schließen.

Die Vorreiter im DeFi-Segment

  • Tether (USDT) führt die Branche an und repräsentiert den US-Dollar im Verhältnis 1:1.
  • USD COIN (USDC), eingeführt vom Centre Consortium, spiegelt ebenfalls den US-Dollar wider.
  • Binance USD (BUSD): Die Kryptobörse Binance kombiniert die Stabilität des US-Dollars mit der Blockchain.
  • DAI: Ein auf Ethereum basierender Stablecoin, der durch eine Kombination anderer Kryptowährungen abgesichert ist.

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Funktionsweise von Stablecoins

Die Glaubwürdigkeit eines Stablecoins hängt von seiner Fähigkeit ab, den Wert eines Referenzvermögens präzise abzubilden. Es existieren unterschiedliche Ansätze, um eine solche Präzision sicherzustellen:

  1. Hinterlegung mit traditionellen Vermögenswerten
    • Fiat-Collateral
      • Sicherung durch Währungen wie Dollar oder Euro.
        Beispiele hierfür sind USD Coin (USDC) und Tether (USDT, EURT)
    • Commodity-backed
      • Stabilisierung durch den Wert des zugrunde liegenden Rohstoffs.
        Beispiele: Pax Gold (PAXG), Tether Gold (XAUT)
  2. Absicherung durch Kryptowährungen
    • Hier nutzen Stablecoins andere Kryptowährungen als Sicherheit. Smart Contracts gewährleisten die Wertstabilität.
      Beispiele: MakerDAO (DAI), Wrapped Bitcoin (WBTC)
  3. Algorithmische Regulierung:
    • Automatisierte Kauf- und Verkaufsprozesse sorgen dafür, dass der Wert des Stablecoins stabil bleibt, ähnlich wie eine automatisierte Zentralbank.
      Diese Art von Stablecoins sind nach dem Zusammenbruch von UST bzw. Terra in Verruf geraten
@KevinSoell

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Stablecoins

Was sind Stablecoins?

Stablecoins sind Kryptowährungen, die darauf abzielen, ihren Wert stabil zu halten, indem sie an einen Vermögenswert oder einen Korb von Vermögenswerten gebunden sind, wie z.B. Fiat-Währungen oder Edelmetalle.

Warum wurden Stablecoins entwickelt?

Stablecoins entstanden als Antwort auf markante Volatilität charakteristischer Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin und Ethereum. Mit ihrer Konzeption, die eine Wertbindung vorsieht, adressieren sie Schwankungsproblematiken und streben konstante Wertstabilität an.

Wie beeinflussen Zentralbank-Digitale-Währungen (CBDCs) den Stablecoin-Markt?

Mit dem Aufkommen von Zentralbank-Digitale-Währungen (CBDCs) zeigt sich eine potenzielle Verschiebung im digitalen Währungsökosystem. CBDCs, als von Zentralbanken ausgegebene und regulierte digitale Währungen, könnten den Bedarf an fiat-gedeckten Stablecoins erheblich mindern. Insbesondere bei einer breiten Akzeptanz von CBDCs beweist sich eine mögliche Veränderung des Stablecoin-Marktes. Allerdings bleibt die genaue Auswirkung abzuwarten, da viele Faktoren, einschließlich regulatorischer Entscheidungen und Marktakzeptanz, eine Rolle spielen.

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