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Künstliche Intelligenz (KI) hat seit langem die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber spätestens mit der Einführung von ChatGPT erlebte die Branche einen regelrechten Boom. Der neue Chatbot von OpenAI war fortschrittlicher als alle bisherigen KI-Produkte. Dies weckte natürlich das Interesse von Investoren, Technikbegeisterten und sogar der Wall Street, frühzeitig in den vielversprechenden KI-Markt einzusteigen und von den erwarteten technologischen Fortschritten und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu profitieren. Gemeinsam konzentrieren wir uns auf die vier führenden KI-Kryptowährungen des Jahres, werfen jedoch zunächst einen genaueren Blick auf die zugrundeliegenden Techniken.
Im vergangenen Monat verzeichnete der Krypto ökonomische Sektor, der sich der künstlichen Intelligenz widmet, ein beispielloses Wachstum. Die gesamte Marktkapitalisierung KI-fokussierter Coins erreichte kürzlich die 20 Milliarden US-Dollar Marke – ein Anstieg von 600 % in nur einem Jahr.
Die derzeit fünf größten KI-Kryptoprojekte nach Marktkapitalisierung:
- Internet Computer
- Bittensor
- The Graph
- Fetch.ai
- SingularityNET
Alle fünf sind in den letzten sieben Tagen um über 10 % gestiegen, wobei Fetch.ai und SingularityNET jeweils um 20 % und 46 % zulegten. Der Anstieg könnte auf die zahlreichen KI-Neuigkeiten der jüngsten Zeit zurückzuführen sein, wie den neuen Text-zu-Video-Generator von OpenAI oder die erfolgreiche Implantation eines Gehirnchips.
Wie hängen KI und Big Data zusammen?
Bei der Betrachtung und Analyse der Potenziale etwaiger AI-Coins müssen wir zunächst das Theoretische erörtern und uns den Unterschieden sowie den Synergien der jeweiligen Technologien widmen.
Künstliche Intelligenz und Big Data werden hierbei als zentrale Schlüsselfaktoren angesehen, welche zahlreiche technologische Innovationen antreiben und somit das heutige digitale Zeitalter charakterisieren.
Angesichts des rapiden Anstiegs an Daten und des kontinuierlichen technologischen Fortschritts sehen sich Unternehmen mit einer noch nie dagewesenen Menge an Daten konfrontiert, jene es zu verarbeiten und zu analysieren gilt.
- Tapscott, Alex (Author)
Was ist Big Data?
Unter Big Data versteht man einen komplexen und umfangreichen Informationssatz, der aus strukturierten, unstrukturierten und halbstrukturierten Datensätzen besteht und mit herkömmlichen Datenverarbeitungstools nur schwer zu verwalten ist. Für die Verwaltung, Analyse und Umwandlung in Erkenntnisse ist eine zusätzliche Infrastruktur erforderlich.
Was ist Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben auszuführen, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich wäre. KI kann für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von der Verarbeitung natürlicher Sprache bis hin zu Computer Vision und mehr. Einer der Hauptvorteile der KI ist ihre Fähigkeit, im Laufe der Zeit zu lernen und sich zu verbessern. Dies geschieht durch einen Prozess namens maschinelles Lernen (ML), bei dem große Datenmengen in einen Algorithmus eingespeist werden und dieser im Laufe der Zeit lernen und seine Leistung verbessern kann.
Die besten KI-Kryptowährungen
Die Konvergenz von künstlicher Intelligenz und Blockchain hat zu mehreren KI-Blockchain-Projekten geführt, welche den Kryptospace im Sturm erobert haben. CoinMarketCap zeigt, dass die gemeinsame Marktkapitalisierung jener Projekte derzeit 28 Milliarden US-Dollar übersteigt und ihr tägliches Handelsvolumen kontinuierlich die Marke von 1 Milliarde US-Dollar anstößt.
Vier Projekte stechen dabei besonders hervor und finden regelmäßig ihren Platz unter den Top 10 AI & Big Data-Tokens. Nach umfassenden Aktualisierungen präsentieren sie sich als die KI-Krypto Projekte, die im Jahr 2024 besondere Aufmerksamkeit verdient haben.
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Bevor du in Kryptowährungen investierst, ist es entscheidend, eine fundierte Bewertung durchzuführen. Viele Faktoren beeinflussen den Wert und die Sicherheit einer digitalen Währung, darunter Marktrends, technologische Entwicklungen, regulatorische Nachrichten und die Community, die sie unterstützt.
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Bittensor ist ein dezentrales Protokoll für maschinelles Lernen, das als Marktplatz für Anbieter und Nutzer von Algorithmen in den Bereichen KI und Machine Learning (ML) fungiert. Miner stellen die Algorithmen bereit, indem sie ihre Rechenleistung und ML-Modelle in das Netzwerk einbringen. Kunden, die Algorithmen als Eingaben für ihre eigenen Lösungen benötigen, zahlen für den Zugriff darauf den nativen Krypto-Token des Protokolls, TAO. Derzeit können Kunden auf ML-Modelle in mehr als 30 verschiedenen Bereichen zugreifen, darunter einige der beliebtesten wie Texteingabe, maschinelle Übersetzung, Daten-Scraping, Bildgenerierung, Zeitreihenvorhersage und mehr.
Was will Bittensor erreichen?
Das Hauptziel des Bittensor-Projekts zielt darauf ab, ML- und AI-Modelle sowie Algorithmen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mit der Einführung hochentwickelter Technologien bleibt der Zugang häufig großen Unternehmen mit umfangreichen finanziellen Ressourcen und ausgeprägter interner Expertise vorbehalten. Bittensor öffnet durch ein dezentrales und erschwingliches Netzwerk für ML-Algorithmen die Türen für eine demokratisierte Nutzung jener Technologien. Kleine Firmen, Technologie-Startups, spezialisierte Analytik-Beratungsagenturen und selbstständige Unternehmer profitieren nun gleichermaßen.
ICP stellt ein auf Blockchain basierendes, dezentrales Netzwerk dar, welches die in der Schweiz ansässige Kryptografiestiftung DFINITY ins Leben rief. Es zählt zu den beliebtesten Web 3.0-Projekten und erlaubt Nutzern die Erstellung von Websites, Apps sowie weiteren webbasierten Diensten, ohne mit zentralen Behörden wie Google, Amazon, Facebook und dergleichen interagieren zu müssen.
Das Ziel von Internet Computer
Die Grundidee zielt darauf ab, das Internet neu zu gestalten, jedoch in einer noch transparenteren Weise. Man kann es sich als ein dezentrales Computernetzwerk vorstellen, das in der Lage ist, neue oder alternative Versionen von Apps im Web zu betreiben. Aus diesem Grund behauptet der Projektleiter, dass es das Potential besitzt, Internetriesen wie Google, Meta Platforms und Amazon Web Services herauszufordern.
Das Render Network spezialisiert sich weltweit darauf, den wachsenden Bedarf an Rechenleistung für Grafikprozessoren (GPUs) in der modernen Medienproduktion zu befriedigen. Es vernetzt Personen, die zusätzliche Rechenkapazität suchen, mit jenen, die ungenutzte GPU-Ressourcen bereitstellen möchten. So aktiviert Render bisher brachliegende Rechenpotenziale, steigert die Effizienz der Nutzung und erlaubt Entwicklern, kostengünstig auf GPU-Leistungen für ihre Vorhaben zurückzugreifen.
Wie funktioniert der Render-Token (RNDR)?
Grundsätzlich steht das Render-Netzwerk allen offen, die Rechenkapazitäten generieren oder mieten möchten, um den Rendering-Vorgang zu optimieren. RNDR dient dabei als Vermittler zwischen kreativen Köpfen und Render Nodes, einem dezentralisierten Verbund hochleistungsfähiger Computer. Dabei gewährleistet die Verbindung eine reibungslose Kooperation, macht das Rendern effizienter, benutzerfreundlicher und sicherer.
Der Mehrwert von RNDR speist sich aus der steigenden Nachfrage nach Dienstleistungen, die mit den Trends rund um das Metaverse und Gaming-Aktivitäten in virtuellen Welten einhergehen.
Daher erscheint das Projekt, welches ungenutzte Grafikprozessoren (GPUs) bündelt und ihre Betreiber mit RNDR-Tokens entlohnt, vorrangig als ein Infrastrukturvorhaben.
The Graph präsentiert sich als ein dezentrales Indexierungsprotokoll, das die Abfrage von Netzwerken wie Ethereum und IPFS vereinfacht. Durch das Protokoll wird es Nutzern ermöglicht, Blockchain-Daten mittels öffentlicher APIs, den sogenannten Subgraphs, zugänglich zu machen. Diese Subgraphs erleichtern das Erstellen und Veröffentlichen von Datenabfragen, wodurch eine breite Nutzung und Interaktion mit Blockchain-Informationen gefördert wird. Das ambitionierte Ziel des Projekts besteht darin, innerhalb der Web3-Sphäre eine ähnlich zentrale Rolle einnehmen zu wollen, wie Google sie für das traditionelle Internet spielt.
Was sind die potenziellen Anwendungsfälle für The Graph?
Seit der Einführung von Bitcoin, gelten Smart Contracts als die bedeutendste Innovation im Kryptobereich. Hierbei handelt sich um autonome, selbst ausführende Vertragsformen, welche automatisch Handlungen initiieren, sobald festgelegte Kriterien erfüllt sind. Ein Aspekt, der in der herkömmlichen Definition oft übersehen wird, ist die Fähigkeit der Verträge, Daten zu speichern. Diese gespeicherten Informationen sind ohne Hilfsmittel wie The Graph (GRT) nur schwer zugänglich.
Das Graph-Protokoll findet in einer Vielzahl von Bereichen Anwendung, wobei Dezentralisierte Finanzen (DeFi), Gaming und Non-Fungible Tokens (NFTs) zu den prominentesten gehören.