Gottes Nahrung Gerichte – Wie du mit natürlicher Kost Körper und Geist stärkst

Du suchst nach einer Ernährungsweise, die deinem Körper guttut und gleichzeitig deinen Geist stärkt? Dann lohnt sich ein Blick auf das, was viele als „Gottes Nahrung“ bezeichnen. In den folgenden Abschnitten erfährst du, wie du mit natürlichen Lebensmitteln neue Energie gewinnst und deinen Körper in Balance bringst. Bitte beachte dabei, dass mein Artikel keine medizinischen Empfehlungen gibt. Konsultiere im Zweifelsfall eine Fachperson, bevor du größere Veränderungen in Angriff nimmst.
Also los geht’s – zaubern wir köstliche Gerichte mit Gottes Nahrung! 🌟

Erinnerung an die „falsche“ Ernährungspyramide

Viele offizielle Institutionen empfehlen bis heute eine Ernährungspyramide, in der Getreideprodukte die Basis bilden. Untersuchungen zeigen jedoch, dass ein zu hoher Konsum an glutenhaltigem Getreide (z. B. Weizen) mit Darmproblemen und entzündlichen Prozessen verknüpft sein kann. Wenn du ständig unter Blähungen, Energielosigkeit oder Hautproblemen leidest, lohnt es sich, deinen Verzehr von stark verarbeiteten Getreideprodukten zu überdenken.

Was uns wirklich krank macht

90 % der im Supermarkt zu findenden Ultra-verarbeitete Lebensmittel bestehen häufig aus künstlichen Zusätzen: Emulgatoren, Farbstoffe und gehärtete Fette. Dies verursacht Stress im Verdauungstrakt, weil unser Körper sie nicht als „natürliche“ Bausteine erkennt. Wer solche Produkte ständig konsumiert, läuft eher Gefahr, zuckerbedingte Probleme, Herz-Kreislauf-Leiden und andere chronische Erkrankungen zu entwickeln.

Reduziere Chips, Wurstprodukte mit künstlicher Haltbarmachung und zuckerhaltige Getränke, wenn dir deine Gesundheit am Herzen liegt.

Hier ein kurzer Überblick darüber, was „ultra-verarbeitet“ bedeutet:

• Extrem lange Haltbarkeit
  Häufig erreicht durch raffinierte Zuckerarten, gehärtete Fette oder Konservierungsstoffe.
• Viele Zutaten, die du nicht kennst
  Emulgatoren, Stabilisatoren, künstliche Süßstoffe, Geschmacksverstärker.
• Von Aromaextrakten über gefärbte Sirups bis hin zu „künstlich entbitterten“ Fetten.

Das Zusammenspiel jener Stoffe überfordert unseren Organismus. Mitochondrien – auch bekannt als „Kraftwerke der Zellen“ – leiden unter dem ständigen Beschuss von Toxinen. Unser Immunsystem wird irritiert, Entzündungen breiten sich aus und unser Darm Mikrobiom kann aus dem Gleichgewicht geraten.

Ein Blick auf die „echte“ Ernährungspyramide

Stell dir eine Pyramide vor, die auf natürliche, unverarbeitete Zutaten baut:

1. Die Basis: Reines Wasser
   • Optimalerweise Quellwasser oder gutes Flaschenwasser (z. B. artesische Quellen).
   • Leitungswasser kann Rückstände von Hormonen, Pestiziden und Schwermetallen enthalten.
2. Früchte
   • Wassermelonen, grüne Äpfel, Beeren, Ananas: All das enthält lebendiges Wasser, Vitamine und Enzyme.
   • Wasche oder weiche sie am besten in einem Wasser-Essig-Bad ein, um Pestizidrückstände zu minimieren.
3. Hochwertige Proteine & Fette
   • Eier
     2–5 Eier pro Tag sind ideal (Bio-Eier vom Bauern o. Freilandhaltung). Sie enthalten Cholesterin, das für die Hormonsynthese wichtig ist.
   • Fleisch
     Bevorzuge Weidefleisch oder Wildfleisch und iss es gern 2–3 Mal pro Woche.
   • Fisch
     Wild gefangen (Achtung: Schadstoffbelastung möglich, doch mit entsprechenden Kräutern wie Koriander kannst du ausleitend unterstützen).
   • Milchprodukte
     Kefir, Rohmilchkäse oder fermentierte Produkte versorgen dich mit Probiotika – sie sind ein Segen für den Darm.
4. Gemüse und Wurzelknollen
   • Karotten (gern roh), Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Bete oder Pastinaken.
   • Rohe Karotten helfen z. B., überschüssige Endotoxine aus dem Darm zu ziehen.
5. Gesunde Öle & Fette
   • Butter, Ghee, Kokosöl: Zum Anbraten ideal.
   • Bei Olivenöl auf echte Qualität achten (Fälschungen). Am besten im Kühlschrank testen: Wird es fest, ist es eher nicht gepanscht.
   • Samenöle (Sonnenblume, Raps, Soja) enthalten oft zu viel Omega-6 und werden stark verarbeitet (bitte nicht nutzen).
6. Kräuter & Supplements
   • Löwenzahn, Artischocke, Mariendistel für die Leber.
   • Vitamin D3 + K2, Magnesium und ggf. OPC (Traubenkernextrakt) können unseren heutigen Mangelzuständen entgegenwirken.
   • Oregano-Öl als natürliches Antibiotikum gegen Parasiten.

Wurst, Brot und Co.

Hochverarbeitete Wurstprodukte oder konventionelles Brot sind keine Teufelsdinge, wenn du sie nur gelegentlich genießt. Du kannst dein Currywurst-Erlebnis immerhin etwas abfedern, indem du gleichzeitig antioxidanzreiche Lebensmittel (Beeren, Brokkolisprossen) isst. Doch mach es nur selten – deiner Gesundheit zuliebe.

Gottes Nahrung in der Praxis: Fünf Rezeptideen

Vielleicht denkst du gerade darüber nach, wie du all die Tipps in die Praxis umsetzen kannst. Keine Sorge, ich habe ein paar einfache Rezeptideen für dich zusammengestellt. Und das Beste? Du musst wirklich kein Meisterkoch sein. Einfach ausprobieren, Spaß haben und genießen!

Morgen-Power: „Golden-Kokos-Eierpfanne“

Zubereitung:

1. Kokosöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.
2. Die Eier aufschlagen und in die Pfanne geben.
3. Kurkuma, Pfeffer und eine Prise Salz gleichmäßig über die Eier streuen.
4. Sobald die Eier leicht gestockt sind, mit frischen Kräutern bestreuen.
5. Nach Belieben mit einer Beilage aus grünem Salat oder frischen Beeren servieren.

Cremiger Kefir-Smoothie

Zubereitung:

1. Alle Zutaten in den Mixer geben.
2. Für ca. 20 Sekunden auf höchster Stufe pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
3. In ein Glas füllen und sofort genießen, um die Probiotika optimal aufzunehmen.

Gebackene Süßkartoffeln mit Kräuterdip

Zubereitung:

1. Süßkartoffeln gründlich waschen und in Spalten schneiden.
2. Mit Ghee oder Kokosöl einreiben und mit Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen.
3. Die Süßkartoffeln auf einem Backblech verteilen und bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 25 Minuten goldbraun backen.
4. Währenddessen den Joghurt mit den Kräutern und Gewürzen verrühren.
5. Die warmen Süßkartoffelspalten zusammen mit dem Dip servieren.

Fischfilet mit Zitronen-Kräuter-Kruste

Zubereitung:

1. Fischfilets kurz abspülen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
2. Butter oder Ghee schmelzen und den Fisch damit bestreichen.
3. Kräuter und etwas Zitronenabrieb gleichmäßig auf die Filets verteilen.
4. Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C (Umluft) ca. 10–15 Minuten garen, bis der Fisch leicht zerfällt.
5. Vor dem Servieren mit frischem Zitronensaft beträufeln.

Gefüllte Medjool-Datteln mit Nüssen und Ziegenkäse

Zubereitung:

1. Medjool-Datteln längs aufschneiden und den Kern vorsichtig entfernen. Die Datteln beiseitelegen.
2. Den Ziegenfrischkäse in eine Schüssel geben und mit Honig und einer Prise Zimt glatt rühren. Die gehackten Walnüsse oder Mandeln unterheben.
3. Mit einem kleinen Löffel oder einem Spritzbeutel die Frischkäse-Mischung in die Datteln füllen.
4. Die gefüllten Datteln auf einer Servierplatte anrichten und mit gehackten Nüssen oder Minzblättern dekorieren.

Tipp:
Für eine warme Variante können die gefüllten Datteln 5 Minuten bei 180 °C im Ofen leicht gebacken werden.

Verzichte weitgehend auf stark verarbeitete Produkte, setze auf natürliche Vielfalt und vertraue deinem Körper. Du musst nicht perfekt sein, aber jedes kleine Stück frisches Obst oder jedes naturbelassene Lebensmittel bringt dich näher an ein Leben voller Energie. Probier einfach aus, was dir guttut, und bleibe offen für neue Erfahrungen.

Dein Körper besitzt gewaltige Selbstheilungskräfte, wenn du ihm die richtigen Bausteine lieferst.

Viel Freude beim Ausprobieren deiner neuen Gottes Nahrung Gerichte.